Name: Neele H. 2015
Sauer, Tom, 2019-11

 

Vorkommen von Schwefel

-natürliches Vorkommen

-Vulkanabbau

-Lithosphäre

-Hydrosphäre

-Erdatmosphäre

-Biosphäre

Gewinnung von Schwefel

-elementarer Schwefel

-Oxid durch Rösten von sulfidischen Erzen

-aus elementarem Rohschwefel oder schwefelhaltigen Verbindungen in Kohlenwasserstoffquellen wie Erdöl, Erdgas und Kohle

-Abfallprodukt bei Abtrennung von Schwefelwasserstoff

-Schwefel entsteht als Nebenprodukt bei der Entschwefelung von Erdöl

Eigenschaften des Elementes Schwefel

-Schmelzpunkt:115°C

-Siedepunkt: 445°C

-nicht radioaktiv

-geschmacks-/ geruchslos

-spröde

-reaktionsfreudig (reagiert unter Bildung von Sulfiden)

-verbrennt mit blauer Flamme

 Verbindung  Eigenschaften

 Wasserstoffverbindungen

(Schwefelwasserstoff)

  •  farblos, giftig, stinkend, brennbar
  • natürlicher Begleiter von Erdgas
  • schwache Säure

 Sauerstoffverbindungen

(Schwefeldioxid)

  •  farblos, schleimhautreizend, stechend riechend, giftig

Stickstoffverbindungen

(Tetraschwefeltetranit)

  • goldroter Feststoff
  • Ausgangsverbindung für verschiedene Schwefel-Stickstoff-Verbindungen

 Halogenverbindungen

(Schwefeldiflourid)

  • farbloses Gas
 Organoschwefelverbindungen
  •  organische Verbindungen, die Schwefel enthalten
  • viele Naturstoffe

 

 Verwendung von Schwefel

-in chemischer und pharmazeutischer Industrie

-Schwefelsäure, Farbstoff, Insektiziden, Kunstdünger

-bei Vulkanisation von Kautschuk

-äußere Anwendung in der Medizin

-Legierungselement in der Schwerindustrie

-Katalysatorgift

-Schwarzpulver in der Feuerwerkerei

-Konservierungsmethode für Wein und Trockenobst

 Besonderheiten/ Allgemeines

- gelber, spröder Feststoff

- verbrennt mit blauer Flamme

- Elementsymbol S

- Atommasse: 32u

- Ordnungszahl: 16

- gehört zu den Chalkogenen

- kühlt man gesiedeten Schwefel, ändert dieser seine Eigenschaften

- verbindet sich bei Wärme mit Metallen zu Sulfiden

- sublimiert

- unangenehmer Geruch (faule Eier)

 

Oxidationszahlen von Schwefel

-Die häufigsten Oxidationszahlen (Oxidationsstufen) von Schwefel sind -II, +IV, +VI

 

Oxidationsstufe -II

- Vorkommen z.B.: in Fe(II)S

- Herstellung: HS-+H2O--->S2-+H3O+

- Eigenschaften: In Verbindungen liegt Schwefel oft in Salzform als Sulfid vor.

- Reaktionen:z.B.: H2S+H2O---->H3O++HS-

- Verwendung von H2S: unter anderem als Hauptquelle für elementaren Schwefel:

4H2S+SO--->3S2+4H2O

 

Oxidationsstufe +IV

- Vorkommen z.B. in SO2 (gasförmig), als Salz in Na2SO3.

- Herstellung SO2: durch Verbrennen von Schwefel: S+O2--->SO2
  SO2 ist ein farbloses und giftiges Gas, das die Schleimhäute reizt 

- Reaktion von Sulfiten: z.B. Na2SO3+2HCl--->2NaCl+SO2

- Verwendung: Sulfite dienen zum Beispiel in der Verbindung Na2SO3 als Konservierungsmittel für Lebensmittel oder als Wirkstoff gegen Keim-/Algenbildung.

 

Oxidationsstufe +VI

- Vorkommen z.B. in SO3, H2SO4

- Herstellung: Man gewinnt S(+VI) z.B. als Schwefeltrioxid (SO3), indem man das Zwischenprodukt Oleum der Schwefelsäureherstellung abdestilliert oder durch die Reaktion : 2NaCl+H2SO4--->Na2SO4+2HCl

- Eigenschaften: Neben Schwefeltrioxid findet man S(+VI) hauptsächlich in Sulfat und Sulfatsalzen (SO4)2-.
  Sulfate sind Salze, die mit Kaionen reagieren z.B: (Na2SO4);(CaSO4)

- Reaktionen z.B. Na2SO+ H2O ---> 2Na+ HSO4+ OH-
   Verwendung: Beispielsweise in der Verbindung Na2SO4 in der Textil-/Farbindustrie sowie in Waschmitteln als Füllstoff