Name: Melissa Abt, 2018-01

 

Gentechnisch veränderte Lebensmittel können verschieden unterteilt werden:

1) Das Lebensmittel selbst ist der gentechnisch veränderte Organismus (GVO)

2) Lebensmittel enthält GVOs (z.B. Mikroorganismen in Joghurt)

3) Lebensmittel enthält inaktive GVOs (z.B. Tomatenketchup)

4) Lebensmittel enthält Produkte aus GVOs (Enzyme, Öle, Vitamine,…)

5) Lebensmittel wurden durch GVOs hergestellt (Fleisch von Tieren, die mit GVOs gefüttert wurden)

 

Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln

Seit 2004 ist es Pflicht, Lebensmittel, die durch GVOs hergestellt wurden, daraus bestehen oder welche enthalten, zu kennzeichnen. Lebensmittel, die mit Hilfe von GVOs hergestellt wurden sind nicht kennzeichnungspflichtig, wobei gentechnisch veränderte Futtermittel nur für den Futtermittelkäufer gekennzeichnet werden müssen.

Des Weiteren sind aus GVOs gewonnene Enzyme nicht zur Kennzeichnung verpflichtet, da die Einsetzung dieser 80% beträgt und sie den natürlichen Enzymen in ihrer Wirkung gleichen, aber reiner sind. Diese gentechnische Herstellung von Enzymen ist günstiger und umweltfreundlich. Beispielsweise wir das Labferment "Chymosin" zur Käsegewinnung aus Milch benötigt und gentechnisch hergestellt. Dabei beträgt die Verunreinigung anstatt 95% nur 20%.

 

Verwendung von transgenen Lebewesen

  • Verschiedene Mikroorganismen, welche Starterkultur genannt werden, werden für den Reifungsprozess und die Fermentation für einen Viertel unserer Lebensmittel verwendet. Das Einsetzen von GVOs dient zur Verbesserung der Produktionstechnik oder der Produkteigenschaft. Beispielsweise sind entwickelte Milchsäurebakterien gegen Phageninfektionen resistent. Obwohl Starterkulturen bei der Rohwurstreifung oder dem Back- und Gärungsprozess verwendet werden können, findet man diese Verwendung in der EU nur in Bier- und Bäckerhefen in Großbritannien. Trotzdem hatten 60-80% der Lebensmittel in Deutschland in ihrer Herstellung Kontakt mit Gentechnik.

  • Transgene Pflanzen werden seit 1996 als Futtermittel verwendet, weswegen Kritiker zu bedenken geben, dass diese Auswirkungen auf den Menschen haben könnten.

  • Der Lachs könnte das erste gentechnisch veränderte Tier zum Verzehr des Menschen werden. Die gv-Lachse von AquAdvantage besitzen Wachstumshormone des Königslachs und ein Gen einer Fischart, welche an kalte Meeresregionen angepasst ist. Dadurch produziert der Lachs mehr Wachstumshormone und ist schon nach 16-18 Monaten anstatt nach drei Jahren schlachtreif.

  • Gentechnisch veränderte Mikroorganismen werden kaum in Nahrungsmitteln verwendet, wobei an transgenen Milchsäurebakterien geforscht wird, welche die Käseherstellung beschleunigen.

 

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