Name: Aisha Bleul

Käthe Kollwitz (1867-1945)

  • Lithographien, Radierungen, Kupferstiche, Holzschnitte & Plastiken der Neuen Sachlichkeit und des Expressionismus

  • Pazifistin, Frauen- & Jugendrechtlerin, Einsatz für sozial Schwache

  • Ihre Arbeiten sollen das Gewissen der Gleichgültigen, der Oberflächlichen und der Selbstzufriedenen aufstören und erschüttern

  • Ihr zweiter Sohn fällt 1914 als Soldat im Ersten Weltkrieg

→ daher spricht aus vielen Werken eine versöhnliche Mütterlichkeit

  • erste Aufmerksamkeit: 1898 „Große Berliner Kunstausstellung“

  • Kunst wird vom Kaiser Wilhelm II abgelehnt, er bevorzugt Historismus

  • 1910: Beginn bildhauerischer Tätigkeit

  • Kunst soll soziale Bedingungen darstellen

  • Neue Sachlichkeit: gegen Abstraktion, strenger Bildaufbau von oft betonter Perspektivwirkung, wie aus geometrischen Grundformen gebaute Formensprache, überscharfe Zeichnung, Detailreichtum, gedämpftes Kolorit, starke Betonung des sachlichen Zugriffs

→ verfremdenden Überrealismus, der den spezifischen Charakter neusachlicher Kunst

prägt Stillleben, Bildnisse und Selbstbildnisse, Landschaften, ruhige Stadtansichten und "Fensterbilder" von stillem, oft etwas wehmütigem oder mystisch überhöhtem Stimmungsgehalt im Vordergrund

 

  • sozialkritische Arbeiten („Nie wieder Krieg“ 1924), tritt für Arbeiterklasse ein um soziale Missstände aufzuführen Regierung sieht Kritik als unnötig

  • viele Selbstbildnisse

  • Themenkreis: Arbeitslosigkeit, proletarische Familien, Mutter-Kind-Beziehungen, Freitod

  • Darstellungen haben expressiv (schneller Strich) –realistische (zeitgenössische) Form

→kann nicht direkt mit expressionistischen Werken gleichgesetzt werden, da dort die Natur etwas Gegebenes ist; wendet sich außerdem von der Kunst ihrer Zeit ab (sonst wird Höfisches gezeigt; Historienbilder)

  • Wirklichkeitskunst

  • Themen: Erwerbslosigkeit, Hunger, Kindersterben

  • Plastik: exzessive, direkt wirkende Gesten

→Gegen den wachsenden Wohlstand der Weimarer Republik; gegen Krieg

→ Kampf gegen Unterdrückung

  • Ihr Leben prägte ihre Kunst sehr:

    • Durch die Heirat mit Dr. Karl Kollwitz, welcher als Kassenarzt im proletarischem Norden Berlin fungiert, bekommt sie intensive Einblicke in das Leben und die Nöte der Arbeiter

    • Ihre Werke erfassen soziale Wirklichkeit, Anklage und Aufruf

    • 1914: Ihr Sohn Peter fällt im Krieg → Käthe plant ein Denkmal für ihn und die Gefallenen

    • Nach der Machtübernahme Hitlers 1932 wird sie gezwungen aus der Preußischen Akademie der Künste auszutreten

→ Kämpft erneut gegen den Krieg: „Nie wieder Krieg!“

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