Name: N. Odenwald, 2015
Naomie, Aida 2019-12

 

Vorkommen von Magnesium:

In der Natur ist Magnesium nicht elementar vorzufinden, denn Magnesium liegt hauptsächlich als Mineral in Carbonaten, Silicaten sowie Chloriden vor. In Gebirgen kommt Magnesium z.B. in Form von Dolomit (CaMg(CO3)2) vor. Des Weiteren ist Magnesium das dritthäufigste Metall in der Erdkruste und ist zusätzlich im Meerwasser vorhanden.

Herstellung von Magnesium:

Man kann durch Schmelzflusselektrolyse geschmolzenes Magnesiumchlorid in Chlorgas und Magnesium trennen. Dies ist die meistverwendete Methode zur Gewinnung von Magnesium. Desweiteren ist eine komplizierte thermische Reduktion möglich. Hierbei wird eine Magnesiumverbindung auf über 1100°C erhitzt, sodass das Magnesium verdampft. Danach kondensiert das Magnesium und kann getrennt werden.

Durch beide Methoden werden pro Jahr bis zu 400000 t Magnesium gewonnen.

 

Eigenschaften des Elementes:

Das Element ist ein festes, unedles und silbriges Leichtmetall, welches ein Drittel leichter ist als Aluminium. Nach kurzer Zeit oxidiert es in der Luft. Magnesium ist im allgemeinen sehr reaktionsfreudig, besonders bei hoher Hitze in flüssiger Form. In dünnen Folien oder Streifen ist Magnesium leicht entzündbar und hinterlässt Magnesiumoxid sowie Magnesiumnitrid.

Reaktionen:

Redoxreaktion von Magnesium und Wasser:

Magnesium löst sich sehr langsam in Wasser. Beim lösen reagiert es mit Wasser und es entstehen Magnesiumhydroxid und Wasserstoff. Durch das Lösen von Magnesiumhydroxid im Wasser wird das Wasser alkalisch.

Mg(s) + 2H2O(g) → Mg(OH)2(aq) + H2(g)

 

Redoxreaktion von Magnesium und Sauerstoff:

In der Luft und beim Verbrennen von Magnesium reagiert Magnesium mit Sauerstoff und bildet eine Oxidschicht.

Jedoch verläuft die Reaktion schneller beim Verbrennen vom Magnesium. Hierbei beobachtet man eine helle Lichterscheinung des Magnesiums.

2Mg + O2 → 2MgO

 

Nachweis:

Mit Magneson II:

Die Ursubstanz wird in Wasser gelöst. Dabei reagiert Magnesium zu Magnesiumhydroxid, wodurch die Lösung alkalisch wird. Bei der Zugabe von Magneson II, entsteht eine dunkelblaue Lösung, für den Fall, dass Magnesium in der Substanz enthalten ist.

 

Verwendung:

Magnesium wird in Form der Verbindung Magnesiumcarbonat (Magnesia) als Hilfsmittel beim Turnen oder bei Leichtathletik verwendet, da es die Feuchtigkeit der Hände verhindert und so das Turnen erleichtert. Des Weiteren findet Magnesium Verwendung als Brennstoff für Fackeln, die unter Wasser brennen und als Düngemittel. Aufgrund der Entstehung des hellen Lichts beim Verbrennen wird es zum Fotografieren und bei Feuerwerkskörpern, Leuchtkugeln und in Magnesiumfackeln. Zusätzlich wird Magnesium als Reduktionsmittel zur Gewinnung von Uran, Kupfer, Nickel, Chrom und Zirconium gebraucht.

 

Magnesium in der Ernährung des Menschen:

Da Magnesium ein essenzieller Mineralstoff für den Menschen ist und zum Beispiel Bestandteil der Gewebs- und Körperflüssigkeit ist sowie beim Stoffwechsel und der Funktion der Muskeln mitwirkt, empfiehlt es sich, täglich mindestens 300 mg Magnesium zu sich zu nehmen.

Außerdem stabilisiert es Zellmembranen und aktiviert Enzyme. Magnesium ist überwiegend in pflanzlichen Produkten wie Getreide, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukten zu finden.

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